Wenn Erwachsene Probleme beim Hören haben, können Geräusche, Musik und vor allem die Sprache nicht gut wahrgenommen werden. Daraus folgt z.B., dass Gespräche nicht gut wahrgenommen werden, Aufforderungen nicht korrekt verstanden werden und die Aussprache oft undeutlich ist. Je nach Ursache der Hörstörung kann diese medizinisch versorgt werden (z.B. mit einem Hörgerät oder Cochlea Implantat). Dadurch kann die Lebensqualität erheblich verbessert werden. In der logopädischen Therapie wird dann in einem gezielten und individuellen Hörtraining sowohl an der Hörwahrnehmung als auch an der Aussprache gearbeitet.
Hören ist die zentrale Voraussetzung um gesprochene Sprache zu verstehen. Daher nimmt das Verstehen von Sprache eine wichtige Rolle in der logopädischen Therapie ein. LogopädInnen bieten gezieltes Hörtraining und weitere logopädische Therapieformen an, bei denen je nach Bedarf an der Aussprache und an der Hörwahrnehmung bzw. am Sprachverständnis gearbeitet wird. Das Ziel der logopädischen Therapie besteht darin, Erwachsene individuell in ihrer Verständlichkeit, der Verarbeitung von Sprache, dem Verstehen von Sprache und somit der gesamten Kommunikationsfähigkeit in jeder Situation zu unterstützen (berufliche sowie privat im Alltag).
Hier finden Sie die häufigsten Fragen und Antworten rund um die Themen Logopädie, die Praxis Dornstauder, Sprachstörungen und Behandlungsablauf.
LogopädInnen gehören zu den medizinischen, therapeutischen und diagnostischen Gesundheitsberufen (MTDG) und behandeln Erwachsene mit Sprach-, Sprech-, Stimm-, Hör- und Schluckstörungen.
Logopädische Therapie ist immer dann notwendig, wenn die Kommunikationsfähigkeit (z.B. das Sprechen oder Verstehen) oder die Nahrungsaufnahme eines Menschen beeinträchtigt ist. Jeder Therapie geht eine eingehende Diagnostik voran, um die Therapieziele gemeinsam und individuell entsprechend der Bedürfnisse der betroffenen Person festzulegen.
Häufig treten bei neurologischen Erkrankungen (z.B. nach Schlaganfällen und Hirnblutungen sowie bei Parkinson, Multipler Sklerose oder Hirntumoren) Störungen des Sprechens, der Sprache und des Sprachverständnisses (Aphasie), des Schluckens (Dysphagie), der Stimmgebung und der Atmung sowie der Gesichts- und Mundmuskulatur (z.B. Dysarthrie oder Fazialisparese) auf. Bei Problemen dieser Art ist logopädische Therapie notwendig. Je eher – desto besser!
Betroffene (und gegebenenfalls Angehörige) werden von LogopädInnen umfassend beraten und erhalten nach einer eingehenden Diagnostik logopädische Therapie. Therapieinhalte werden an die individuellen Bedürfnisse der PatientInnen angepasst. Die ambulante logopädische Therapie soll Betroffenen die bestmögliche Reintegration in den Alltag und in den Beruf ermöglichen und ihnen auf diese Weise wieder zu mehr Lebensqualität verhelfen.
Die Behandlung von neurologisch bedingten Störungen der Sprache, des Sprechens, des Schluckens, der Stimme und der Gesichts- und Mundmuskulatur ist ein Teilbereich der Logopädie. Unser gesamtes Arbeitsgebiet ist jedoch noch weitaus vielfältiger. Der Zuständigkeitsbereich von LogopädInnen umfasst auch die Behandlung von Erwachsenen mit funktionell oder organisch bedingten Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Hörstörungen. Dazu gehören z.B. Redeflussstörungen (Stottern), myofunktionelle Störungen zum Beispiel bei oder nach Zahnregulierungen, Stimmstörungen, Störungen der Nahrungsaufnahme/des Schluckens und Hörstörungen. Wir behandeln in unserer Praxis PatientInnen aller Altersgruppen und sind zusätzlich zur Therapie auch in der Prävention und Beratung tätig. Kommen Sie also auch gerne zu uns, wenn Sie Fragen zu oder Unsicherheiten bei einem Thema haben. Wir stehen Ihnen gerne mit unserem fachlichen Rat zur Seite!